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cardiovascular research
institute basel
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Leiter
Prof. Christian Müller
Spitalstrasse 2
CH-4056 Basel
Schweiz
© Prof. Christian Müller 2025
KLINISCHE FORSCHUNG
KLINISCHE FORSCHUNG
Kardiovaskuläre Prävention
Leiter: Prof. David Conen
Im Rahmen verschiedener vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Projekten arbeitet unser Forschungs-
team an einem ganzheitlichen Verständnis von Herzkrankheiten und deren Risikofaktoren mit dem Ziel, die Faktoren
bei der Entwicklung von Vorhofflimmern herauszufinden. Die ersten Ergebnisse sind ermutigend, ein besseres
Verständnis der komplexen Zusammenhänge zu entwickeln, haben die Phase der klinischen Anwendung aber noch
nicht erreicht. Die Hoffnung ist jedoch berechtigt, in einigen Jahren die Risiken des Vorhofflimmerns besser
abschätzen zu können und die Patienten mit neuen Therapie-ansätzen zu behandeln. Unser Bestreben ist es,
gezielte Therapien mit wenigen Nebenwirkungen zu entwickeln. Das soll dazu führen, Patienten individuell zu
behandeln und die Risiken einer Erkrankung besser voraussagen zu können.
Projektbeschreibung GAPP
Projektbeschreibung
SWISS-AF
Kohorte
von
Patienten
mit
Vorhofflimmern.
Aktueller
Stand
(31.12.2014):
ca
380
Patienten
eingeschlossen.
SWISS-AF
ist
eine
prospektive,
multizentrische
Kohortenstudie
von
Patienten
mit
Vorhofflimmern
in
der Schweiz.
Bei
allen
Patienten
werden
bei
Einschluss
ein
ausführlicher
Fragebogen
erhoben,
eine
körperliche
Untersuchung
inkl.
Blutdruckmessung
durchgeführt,
ein
12-Kanal-EKG
geschrieben
sowie
Blutproben
entnommen.
Ausserdem
wird
die
funktionelle
Hirnleistung
mittels
spezieller
Tests
erfasst
und
eine
Magnetresonanzuntersuchung
des
Gehirns
durchgeführt.
Im
Rahmen
regelmässiger
Verlaufskontrollen
werden
die
meisten
Untersuchungen
in
jährlichen
AbstŠnden
wiederholt.
Ziel dieses Projekts ist,
die
neurokognitive
Funktion
und
deren
Veränderungen
über
die
Zeit
bei
Patienten
mit
Vorhofflimmern
detailliert
zu
untersuchen,
um
diesen
Zusammenhang
schlussendlich
besser
zu
verstehen.
Insgesamt
nehmen
13
Zentren
aus
der
ganzen
Schweiz
teil.
SWISS-AF
wird
vom
Schweizerischen
Nationalfonds unterstŸtzt.
Projektbeschreibung CONVERT-AF
CONVERT-AF
ist
eine
randomisierte
doppel-blind
Studie
mit
einem
monoklonalen
Antikšrper
gegen
Interleukin
1beta
von
Patienten
mit
Vorhofflimmern.
Eingeschlossen
werden
Patienten,
bei
welchen
eine
Elektrokonversion
(EKV) geplant ist und eine mindestens leichte
EntzŸndung
im
Blut
nachweisbar
ist.
Nach
einer
erfolgreichen
EKV wird innerhalb einer Stunde die Spritze mit
dem
Studienmedikament
verabreicht.
Verlaufskontrollen
mit
EKG,
Fragebšgen
und
Blutabnahmen
sind
nach
30
Tagen,
2
und
6
Monaten
geplant.
Als
primŠrer
Endpunkt
wird
die
RŸckfallrate
von
Vorhofflimmern
innerhalb
von
6
Monaten
analysiert.
Geplant
ist
eine
Fallzahl
von
100
Patienten.
Teilnehmende
Zentren
sind
zur
Zeit
die
UniversitŠtsspitŠler
Basel, Lausanne und Genf, sowie das Kantonsspital
St.
Gallen.
Ausserdem
nimmt
das
UniversitŠtsklinikum
Hamburg an der Studie teil.
Projektbeschreibung GAPP
(Genetic
and
phenotypic
determinants
of
blood
pressure
and
other
cardiovascular
risk
factors).
Kohortenstudie
mit
25
-
40
jährigen
gesunden
Personen aus dem FŸrstentum
Liechtenstein.
Aktueller
Stand:
Die
Einschlussuntersuchung
mit
2'170
Probanden
wurde
Ende
2013
abgeschlossen;
die
erste
Folgeuntersuchung
begann
im
Februar
2014,
bislang
haben wir 300 Verlaufskontrollen durchgeführt.
GAPP
ist
eine
prospektive,
populationsbasierte
Kohortenstudie,
welche
in
Liechtenstein
durchgeführt
wird.
Es
werden
gesunde,
25
-
41
jŠhrige
Einwohner
von
Liechtenstein
in
die
Studie
eingeschlossen.
Die
Studienuntersuchung
umfasst
neben
Fragebögen
eine körperliche Untersuchung,
eine
Blutdruckmessung,
ein
Ruhe-
Elektrokardiogramm,
eine bioelektrische Impedanzanalyse und einen
Lungenfunktionstest.
Weiter
werden
Blut-
und
Urinproben
entnommen.
Alle
Probanden
tragen
wŠhrend
24
Stunden
ein
Langzeit-BlutdruckgerŠt
und
ein
Holter-EKG.
Ausserdem
wird eine Schlafapnoemessung mittels nŠchtlicher
Pulsoxymetrie und Atemflussanalyse durchgefŸhrt.
Das
Ziel
der
Studie
ist,
VerŠnderungen
des
Blutdrucks
und
anderer
Risikofaktoren
zu
beobachten
und
genauer
zu untersuchen.
FORSCHUNG HERZCHIRURGIE
Prof. Christian Müller
Prof. Michael Kühne